Eisbären erlegen Bisons

Lange hat es gedauert, bis die Eisbären endlich eine konstante Leistung über 60 Minuten abrufen konnten. Im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten, der noch dazu mit nur zwei Reihen im Icehouse antrat, gelang dies jedoch eindrucksvoll.

"Verschlafener Start", davon konnte im Duell gegen die Bisons keine Rede sein. Nach dem ersten Torschuss nach nur 5 Sekunden, dauerte es nur weitere 7 Sekunden, eher Kapitän Gottschalk den ersten Eisbären-Treffer erzielte. Nach einem weiteren frühen Dreifach-Schlag innerhalb von 79 Sekunden durch Weber, Sofian und Metzner (3./4.) waren die Eisbären schnell auf der Siegerstraße. Die Gäste reagierten mit einem Torhüter-Wechsel, der jedoch auch nur knapp drei Minuten für Ruhe sorgte, ehe Ullrich (8.), dann Gottschalk und Andreou bereits auf 7:0 stellen konnten. In der Folge konnte sich der etatmäßige Stammgoalie der Bisons dann jedoch auszeichnen, um ein noch höheres Debakel zu verhindern. Beim einzigen klaren Angriff der Gäste gelang etwas glücklich der spätere Ehrentreffer zum 7:1

Auch im Mitteldrittel spielten die Eisbären konsequent auf des Gegners Tor und ließen kaum nennenswerte Chancen der Bisons zu. Trotz der undankbaren Aufgabe selten geprüft zu werden, entschärfte diese Philipp Jandura allesamt, so dass die Eisbären-Offensive das Ergebnis weiter in die Höhe schrauben konnten. Einem schnellen Tor zum 8:1 durch F. Jandura (23.) folgte der obligatorische Unterzahltreffer zum 9:1 durch Becker (26.), der auch acht Minuten später für die Zweistelligkeit verantwortlich war. Der kurze Bann der Gäste war erneut gebrochen, und nach Silinas 11:1 (37.) konnte sich Neuzugang Can-Luca Senghas (ausführliche Info folgt) mit einem Doppelschlag innerhalb von 14 Sekunden (39.) perfekt einführen, so dass es mit 13:1 in die zweite Pause ging.

Auch im Schlussabschnitt belohnte man sich durch regelmäßige Treffer durch Zillmann (45.), Ullrich (47.) und Jandura (51.), ehe Kapitän Gottschalk zwei weitere Treffer (53./59.) zum 18:1 - Endstand beisteuerte. Das Ergebnis hätte zwar auf Grund der klaren Dominanz durchaus noch höher ausfallen können, doch der etatmäßige Goalie der Bisons konnte sich trotz 14 Gegentreffern nach seiner Einwechslung mehrfach auszeichnen, und so noch schlimmeres verhindern. Da sich auch  Primus Schwenningen im Topspiel gegen Esslingen beim 6:1 keine Blöße gab, festigen die Eisbären somit Rang 2 und bleiben am SERC dran. Am kommenden Wochenende wartet für die Eisbären dann endlich das erste Derby gegen die Mad Dogs, die auf Grund des spielfreien RL-Teams sicherlich eine schlagkräftige Truppe in den Ring werfen werden.

Für die Eisbären spielten:
T P. Jandura, Kappes (n.e.)
V Sofian, Silinas, Becker, Großmann, WIlhelm, Patschull
S F. Jandura, Senghas, Zillmann, Gölz, Ullrich, Weber, Frizel, Berbner, Metzner, Gottschalk, Lather, Andreou
Strafminuten: 4 - 10
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